Die beiden Makkabäerbücher, die ihren Namen der Hauptperson Judas Makkabäus verdanken, thematisieren den Kampf der Juden im 2. Jh. v. Chr. gegen das Herrschergeschlecht der Seleukiden, die über den östlichen Teil des ehemaligen Weltreichs Alexander des Großen herrschen. Mit Hilfe der Familie der Makkabäer wird die Geschichte Israels als Volk Gottes in Auseinandersetzung mit den inneren und äußeren Feinden in 1 Makk erzählt. 2 Makk erzählt die gleichen Ereignisse in anderer Auswahl und mit anderer Akzentuierung und Bewertung.
Der Tempel in Jerusalem bildet die theologische Mitte des jüdischen Glaubens. Dies gilt vor allem auch für die Juden, die in der (ägyptischen) Diaspora leben und sich vielleicht religiös anders orientieren möchten (jüdischer Tempel in Leontopolis). Hervorzuheben ist in 2 Makk noch der Glaube an die leibliche Auferstehung von den Toten (2 Makk 7; 12,43-44), worin sich das Vertrauen auf die Treue JHWHs zu den Frommen und Gerechten über den Tod hinaus ausdrückt. (Quelle: www.bibelwerk.de)
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