Die Krankensalbung ist das Sakrament der Stärkung in Zeiten der Krankheit. Sie wurde lange Zeit als Sterbesakrament ausschließlich an das Ende des Lebens gerückt und so fehlgedeutet. Deswegen hat das Zweite Vatikanische Konzil bereits von 50 Jahren die „Letzte Ölung“ zur „Krankensalbung“ umbenannt. Und es ist nicht nur der neue Name, der hier wichtig ist. Auch der Inhalt des Sakraments hat sich radikal verändert. Es ist kein Sterbesakrament mehr. Es soll den Kranken zu ihrer seelischen und körperlichen Aufrichtung gespendet werden und nicht nur die Sterbenden bei ihrem Übertritt in die Ewigkeit begleiten.
Durch die Salbung von Stirn und Händen mit wohlriechendem Öl und die Auflegung der Hände wird Gottes liebevolle, stärkende und tröstende Zuwendung spürbar.