Der Sommer naht – damit auch die Fußwallfahrt nach Mariazell. Endlich hat sich die Situation wieder normalisiert, sodass eine Wallfahrt (fast) wie eh und je stattfinden kann. Um konkret zu planen und Quartiere zu reservieren, ist eine rechtzeitige Anmeldung nötig: Bei Monika Kroiss, Tel. 0660 37 38 719 – bis Ende Mai.
Termine: FR 29. bis SO 31. Juli (ab Grünbach), MI 27. bis SO 31. Juli
Mariazell erwartet wieder eine „normale Wallfahrtssaison“: 2019 sind etwa 700.000 Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus ganz Europa in den Wallfahrtsort gekommen, im Jahr darauf nur noch gut 100.000. Heuer gibt es Gruppenanmeldungen fast wie vor Corona!
Die Gläubigen müssen derzeit nur noch beim Betreten und Verlassen der Basilika eine FFP2-Maske tragen.
Alle Gottesdienste, Beichten, die Lichterprozessionen an Samstagen und vor Feiertagen gibt es wieder, und ebenso ist auch die Schatzkammer wieder geöffnet.
Als Besonderheiten unter den zahlreichen Höhepunkten des heurigen Mariazeller Pilgerjahres wird es Ende Juni eine Rosswallfahrt und im Herbst eine große Volksmusik-Wallfahrt geben. Auch zu anderen großen Pilgertreffen wie jenen der Feuerwehrleute, der Straßenbediensteten, den traditionellen Wallfahrten der Burgenlandkroaten, der Angehörigen der Roma oder des Niederösterreichischen Bauernbundes werden in Mariazell wieder hunderte bis tausende Teilnehmer erwartet.
Gebete um Frieden
Der Friede angesichts des Krieges in der Ukraine bzw. der Verunsicherung in Europa wird das bestimmende Thema vieler Wallfahrten sein. Schließlich wird die Mariazeller Madonna ja als ‚Mater Gentium Slavorum‘ (lat. Mutter der slawischen Völker) verehrt.“
Ukrainer gehören zwar nicht zu den traditionellen Pilgergruppen in Mariazell, sind aber derzeit dennoch Gäste der Basilika: 43 aus Kriegsschauplätzen wie Mariupol, Charkiw oder Kiew
Geflüchtete sind seit mehr als einem Monat in kirchlichen Räumlichkeiten untergebracht, da-
runter auch 14 Kinder.